Allgemeines und Wissenswertes

Reisezeit

Der beste Zeitraum für einen Osterinsel-Urlaub sind die Monate Dezember bis Anfang April, wenn die Niederschlagsmengen relativ gering sind. Mit kurzen, teils heftigen Schauern muss man allerdings ganzjährig rechnen. Auf Rapa Nui herrscht ein gemäßigtes Klima mit Temperaturen um die 20° im Winter und bis zu 26° im Sommer vor. Verantwortlich für die moderaten Temperaturen ist der nahe an der Osterinsel vorbeifließende Humboldstrom. Aufgrund der geringen, nahezu baumlosen Inselflora bläst ein stetiger Wind, der einen besonders auf den Vulkangipfeln wie z.B. den Maunga Terevaka mächtig um die Ohren pfeift.
Aufgrund der stetigen Brise lässt es sich auch bei hohen Temperaturen sehr gut aushalten, allerdings birgt das zugleich die Gefahr, daß man dadurch die äußerst intensive Sonneneinstrahlung unterschätzt. Noch nirgends - und ich denke, ich habe schon einiges gesehen - habe ich eine derart brutale Sonne erlebt wie auf Rapa Nui. Grund hierfür ist wohl die aufgrund der abgeschiedenen Lage ultraklare Luft, welche zudem durch keinerlei Industrieabgase verunreinigt wird. Ich kann nur jedem empfehlen, sich auch bei bedecktem Himmel sorgfältigst einzucremen.
Wer nicht speziell wegen dem Tapati Rapanui - Fest anreist, sollte unbedingt die ersten drei Wochen im Februar meiden, da in diesem Zeitraum nahezu alle Unterkünfte belegt sind, und auch die Preise dann merklich in die Höhe schnellen.


Reiseführer und Kartenmaterial


Regenbogen über Rapa Nui
Regenbogen über Rapa Nui

Unterkunft

Eine Unterkunft auf Rapa Nui zu finden ist eigentlich kein Problem. Schwierig wird es nur während der alljährlichen Rapa Nui-Woche (Tapati Rapa Nui) Anfang Februar, wo viele Chilenen vom Festland herüberkommen und somit die meisten Hotels und Residencials ausgebucht sind.
Legt man keinen Wert auf ein x-Sterne Hotel (die es natürlich auch auf Rapa Nui gibt), so kann ich nur empfehlen, sich in eines der vielen privaten Residencials in Hanga Roa zu begeben. Man lebt dann mit der jeweiligen Familie in einem Haus, erfährt deren Kultur und bekommt noch dazu wertvolle Tips. Ist man der spanischen Sprache jedoch nicht mächtig, so sollte man darauf achten, daß zumindest ein Familienmitglied einigermaßen Englisch spricht (was nicht unbedingt selbstverständlich ist!). Um die Unterkunftssuche braucht man sich nicht viel zu kümmern; die Einheimischen warten bereits in der Empfangshalle des Flughafens auf die Neuankömmlinge und preisen ihre Residencials lautstark an. Doch nicht gleich den Erstbesten nehmen! Man kann bei geschickter Verhandlungstaktik den Preis spürbar drücken!
Meine Unterkunft auf Rapa Nui: Residencial Martin y Anita, Simon Paoa s/n , Hanga Roa, tel. 56-32-100593.
Martin Hereveri spricht gut Englisch und Französisch.
Sehr gut und zudem günstig ist auch das Residencial Vai Kapua, Te Pito O Te Henua s/n , tel. 56-32-100377.
Etwas gehobener, aber ebenfalls zu empfehlen ist das Hotel Topara'a (Hetereki at Atmu Tekena), Tel: 56-32-100225. Hier wohnten meine Webmaster-Kollegen Birgit und Michael, und waren sehr zufrieden mit der Unterkunft.

Die Kosten für eine Übernachtung aud der Osterinsel schwanken je nach Kategorie, Jahreszeit und Verhandlungsgeschick zwischen 20 und 70 US$.


Rano Raraku
Moais im Kraterinneren des Rano Raraku

Zelten ist zwar in vielen Gegenden der Osterinsel erlaubt, jedoch gibt es keine Camping-Plätze und somit auch keine sanitären Anlagen. In einigen landschaftlich schönen Gebieten wie Rano Raraku oder Orongo ist es noch dazu verboten.


Auf der nächsten Seite gibt es ein Menge Infos zum Anmieten eines fahrbaren Untersatzes.

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