Die Isla de Pescado liegt ca. 80 Kilometer von Uyuni entfernt inmitten des Salars.
Sie ist eines der absoluten Highlights während der Tour und wird deshalb (natürlich)
von allen Agenturen angefahren.
Ihren Namen bekam die Insel aufgrund ihrer Form, die der eines Fisches ähnelt.
Doch die wahre Attraktion sind die bis zu 6 Meter hohen Kakteen, die in
großer Zahl auf der Insel vorkommen.
Der Anblick der baumhohen Kakteen mit dem grellen Weiß des Salars und dem tiefblauen
Himmel im Hintergrund war schon irgendwie strange. Ich kann mich nicht erinnern,
schon einmal irgendwo anders solch eine surreal anmutende Landschaft gesehen zu haben.
Die Insel ist zweifelsohne ein Paradies für jeden Landschaftsfotografen.
Nach kurzer Zeit glühte bereits der Auslöser meiner Kamera.
Während des Erkundens der Insel fand ich immer wieder neue Motive - man hätte
stundenlang umherlaufen können!
Die Insel selbst ist sehr karst und felsig. Wie diese riesigen Kakteen hier überleben können,
bleibt mir ein Rätsel.
Auf der Insel machten wir erst einmal Mittag. Unser Guide zauberte hierfür
einen leckeren Tomatensalat hervor.
Immer mehr Jeeps trafen nun auf der Insel ein und so war der Hauptplatz
bald mit Autos und Tourteilnehmern bevölkert.
Ein Jeep nach dem anderen erreichte die Insel
Die Insel durchzog ein Netz von Trampelpfaden und so konnte man problemlos auf Erkundungstour gehen.
Obwohl mittlerweile an die 20 Tourteilnehmer die Insel erreicht hatten, fand man genug einsame Fleckchen für die Fotoshootings. Die Kakteen waren sowohl in ihrer Anzahl als auch in
ihrer Größe beeindruckend. Manche Exemplare erreichten wirklich Baumstärke.
Die weiße Fläche im Hintergrund ist reines Salz!
Nach zwei Stunden fuhren wir weiter in Richtung San Juan, einem
kleinen Dorf am Rande des Salars. Dort wollten wir das erste Mal übernachten.
Unser 6-Bett-Zimmer war echt okay und es gab sogar eine kleine Duschmöglichkeit im Hof
(die aber keiner nutzte). Nach dem Abendessen wollten wir noch ein wenig das Dorf unsicher
machen. ;-) Zu unserer Überraschung fanden wir sogar eine Kneipe, die aber leider
geschlossen hatte...
Auf der nächsten Seite verlassen wir den Salzsee und fahren in die
endlose Weite des südbolivianischen Altiplano.